Zum Inhalt springen

Willkommen auf Unserer Homepage


Über Uns

Seit seiner Gründung 2019 ist der Immigrants Network Hoyerswerda e.V. auf gemeinnützige Basis eine verlässliche Anlaufstelle für Migranten in Hoyerswerda, der sich für die Förderung des interkulturellen Zusammenlebens in Hoyerswerda einsetzt.

Unsere Ziele
  • Förderung des interkulturellen Zusammenlebens in der Region Hoyerswerda.
  • Bildung einer Anlaufstelle für Migranten.
  • Stärkung der Migranten gegen Rassismus.
  • Wissenstransfer und Unterstützung von Migranten in allen Lebensbereichen.
  • Organisation von Workshops zur Stärkung und Wissenserweiterung der Migranten.
  • Unterstützung der Integration von Migranten in die deutsche Gesellschaft.
  • Interkultureller Austausch durch Gespräche, Kreativangebote, und Veranstaltungen.
  • Hilfe beim deutschen Spracherwerb.
  • Förderung der Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte, für Flüchtlinge, Vertriebene, Aussiedler, Spätaussiedler, Kriegsopfer, Kriegshinterbliebene, Kriegsbeschädigte und zivil Beschädigte.
  • Stärkung sozialer Kontakte.
  • Fördern der Gleichberechtigung von Frauen und Männern.
  • Gemeinsame Freizeitgestaltung und das Auftreten als Vermittler in Bezug auf die vorgenannten Zwecke.
  • Mitarbeit in Netzwerken, die inhaltlich die Zwecke des Vereines unterstützen.
News & Aktuelles

Brücken bauen: Unser Erfolg beim Jugendtagung 2024 in Schwerin

Als stolzes Mitglied des Vereins „IMMIGRANRTS NETWORK HOYERSWERDA“ freue ich mich, von unserem beeindruckenden Erfolg im Oktober 2024 zu berichten. Wir wurden mit dem 3. Platz beim Wettbewerb „Jugendtagung 2024“ in Sachsen ausgezeichnet! Um diesen besonderen Moment zu feiern, hatten wir die Ehre, drei Mitglieder nach Schwerin zu entsenden: Najia Karimi, Zakaria Alhamdan und Adam Mahmud.

Die Reise nach Schwerin war für die drei eine unvergessliche Erfahrung, die nicht nur die Bedeutung unseres Erfolgs unterstrich, sondern auch die Gelegenheit bot, neue kulturelle Eindrücke zu sammeln. Eines der ersten Highlights war der Besuch des prächtigen Schweriner Schlosses. Als sie durch die historischen Räume und die wunderschönen Gärten schlenderten, war ich so stolz darauf, Teil eines Vereins zu sein, der sich für kulturellen Austausch und das Miteinander von Menschen einsetzt. Die Geschichten und Informationen, die sie während der Führung erhielten, waren einfach faszinierend.

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war der Grillabend, der im Rahmen der Preisverleihung stattfand. Ich habe schon viel darüber gehört! Najia, Zakaria und Adam berichteten begeistert von der lebhaften Atmosphäre. Die Musik und Tänze aus verschiedenen Kulturen schufen eine festliche Stimmung, die alle an diesem Abend vereinte. Es war berührend zu sehen, wie Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenkamen, um gemeinsam zu feiern und sich auszutauschen. Die köstlichen Speisen aus verschiedenen Ländern sorgten dafür, dass jeder etwas für seinen Geschmack fand.

Die Reise hat nicht nur unsere Delegation bereichert, sondern auch das ganze Team motiviert. Der 3. Platz ist für uns eine Bestätigung unserer Arbeit und ein Ansporn, unser Engagement für den interkulturellen Austausch weiterzuführen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Reise nach Schwerin und der Gewinn des Preises eine wunderbare Erfahrung für unseren Verein „IMMIGRANTS NETWORK HOYERSWERDA“ waren. Wir sind entschlossen, weiterhin Brücken zwischen den Kulturen zu bauen und unser Engagement für die Gemeinschaft auszubauen. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Vereins zu sein, und freue mich auf die kommenden Herausforderungen und Erfolge!

Begegnungscafé in Hoyerswerda im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW)

Das interkulturelle Begegnungsfest am 27.09.2024 in Hoyerswerda wurde im Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) organisiert, um den interkulturellen Austausch und das Zusammenleben in der Stadt zu fördern. Ziel war es, Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur in einem offenen und entspannten Rahmen zusammenzubringen. Dadurch sollten Vorurteile abgebaut, gemeinsame Interessen entdeckt und Freundschaften geknüpft werden.

Der Nachmittag begann mit einer Begrüßung durch die Organisatoren. Das gemeinsame Essen, bei dem es internationale Spezialitäten gab, bot eine erste Gelegenheit für lockere Gespräche und gegenseitiges Kennenlernen. Viele der Frauen hatten Spezialitäten aus ihrer Heimat gekocht, so gab es Hummus, gefüllte Weinblätter, arabische Süßigkeiten und auch Kartoffelsalat.

Die Veranstaltung war gut besucht, es waren ca. 120  Personen aus aller Welt in der Kulturfabrik .  Der Höhepunkt war der Auftritt von „Dumtastic“ der Percussion Gruppe der KUFA.  Mitreißende Rhythmen bewogen einige zu tanzen, die Kinder konnten sich dann auch selber an den Drums ausprobieren.

Ein weiteres Highlight war eine Spende von Robert Gbureck (Schoko und Luise), der Eis für alle Kinder spendierte.

Das Begegnungscafé im Rahmen der IKW hat deutlich gezeigt, wie wichtig und bereichernd interkulturelle Begegnungen für das gesellschaftliche Miteinander sind. Es wurde nicht nur ein Raum für gegenseitiges Kennenlernen geschaffen, sondern auch eine Plattform für Integration und Verständigung, die weit über den Tag hinauswirkt. Diese positive Erfahrung zeigt, dass solche Begegnungen eine wertvolle Grundlage für den weiteren Aufbau einer offenen und inklusiven Stadtgesellschaft in Hoyerswerda bilden können.

Die Veranstaltung wurde organisiert mithilfe der RAA Hoyerswerda Ostsachsen e.V., Immigrant Networks Hoyerswerda e.V. und Hoyerswerda hilft mit Herz. DANKE an alle Helfer Spender, Unterstützer, ohne euch wäre das nicht möglich.

Drei Religionen ein Gott- Judentum, Christentum, Islam

Am 24.09.2024 fand im Martin Luther Kinghaus in Hoyerswerda  ein Vortrag zum Thema “3 Religionen, ein Gott” statt. Der Vortrag widmete sich den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der drei großen Weltreligionen: Judentum, Christentum und Islam. Der Vortrag wurde von Pfarrer Jörg Michel  gehalten. Insgesamt nahmen über 20 Personen aus vielen Ländern an der Veranstaltung teil.

Das Hauptziel des Vortrags bestand darin, die wesentlichen Unterschiede sowie die verbindenden Elemente der drei Religionen zu beleuchten. Zu Beginn wurden die Grundlagen des Monotheismus erklärt, bei dem alle drei Religionen an einen einzigen Gott glauben.

Gemeinsame Elemente der Religionen

Herr Michel hob hervor, dass alle drei Religionen ihre Wurzeln in der Abrahamischen Tradition haben. Abraham wird sowohl im Judentum als auch im Christentum und Islam als Stammvater angesehen. Zu den weiteren Gemeinsamkeiten gehören:

  1. Monotheismus: Glaube an einen einzigen Gott.
  2. Heilige Schriften: Jede Religion besitzt einen zentralen Text – die Tora im Judentum, die Bibel im Christentum und der Koran im Islam.
  3. Propheten: Alle drei Religionen erkennen Propheten als Vermittler göttlicher Botschaften an. Besonders Abraham und Moses sind in allen drei Religionen wichtige Figuren.
  4. Ethik und Moral: Es bestehen Ähnlichkeiten in der Betonung von Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe und dem Streben nach Gerechtigkeit.
  5. Endzeitvorstellungen: Alle Religionen haben eine Idee vom Jüngsten Tag und einem Leben nach dem Tod.

Trotz der vielen Gemeinsamkeiten hob Hr. Michel auch die signifikanten Unterschiede hervor:

  1. Gottesbild und Offenbarung:
    • Im Judentum und Islam wird Gott als unteilbar und rein monotheistisch betrachtet.
    • Im Christentum jedoch wird die Dreifaltigkeit – Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist – geglaubt, was eine wesentliche Abweichung von den anderen beiden Religionen darstellt.
  2. Rolle von Jesus:
    • Im Christentum ist Jesus der Sohn Gottes und der Erlöser der Menschheit.
    • Im Islam wird Jesus als wichtiger Prophet angesehen, jedoch nicht als Gottessohn.
    • Im Judentum hat Jesus keine religiöse Bedeutung.
  3. Heilige Schriften:
    • Obwohl sich die Bibel und der Koran auf ähnliche Geschichten und Personen beziehen, unterscheiden sich ihre Inhalte und Interpretationen deutlich.

Nach dem Vortrag fand auch eine Diskussion statt, bei der die Teilnehmer Fragen stellten und über ihre eigenen religiösen Erfahrungen sprachen. Besonders interessiert waren die Teilnehmer an den unterschiedlichen Interpretationen von Gott und der Rolle von Ritualen, Fastenzeiten, Feiertagen in den drei Religionen. Während Christen den Sonntag als Feiertag haben, ist es für Muslime der Freitag. Mehrere Teilnehmer betonten, dass ein solches Forum dabei hilft, Vorurteile abzubauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Der Vortrag verdeutlichte eindrucksvoll, wie die drei Religionen trotz bedeutender Unterschiede auf gemeinsamen Werten und Prinzipien beruhen. Das Gespräch zwischen den Zuhörern und Hr. Michel trug dazu bei, einen interreligiösen Dialog zu fördern und das Bewusstsein für die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten der Religionen zu schärfen.

WICHTIG: NICHT die Religionen sind Auslöser von Kriegen- sondern es sind Menschen die diese missbrauchen!

Die Veranstaltung war ein Projekt der RAA Hoyerswerda e.V., Hoyerswerda hilft mit Herz und Immigrant Networks Hoyerswerda e.V.

Letztes Begegnungsfest im alten Ossi

Am 12.07.2024 fand im Jugendclubhaus Ossi in Hoyerswerda ein Begegnungsfest statt, das unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt erleben und teilen“ stand. Die Veranstaltung wurde vom Verein Immigrant Networks, der RAA Hoyerswerda und Hoyerswerda hilft mit Herz organisiert, um den interkulturellen Austausch zwischen Migrantinnen und deutschen Bürgerinnenzu fördern und ein besseres Verständnis für die verschiedenen Kulturen zu schaffen.

Das Fest war ein voller Erfolg. Mit ca. 80 Teilnehmern war die Veranstaltung gut besucht und bot eine wertvolle Plattform für den interkulturellen Austausch. Das Einbürgerungsquiz und die „kulinarische Weltreise“ auf den Tischen  waren besonders beliebt, die zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls beitrugen. Solche Veranstaltungen sind ein wichtiger Schritt hin zu einer inklusiven Gesellschaft, in der Vielfalt als Bereicherung empfunden wird.

DEUTSCH- NACHHILFE

Für einige der Migranten ist der Deutschunterricht für Migranten von Migranten eine wertvolle Initiative, die mehrere Vorteile bietet. Diese Art von Nachhilfe kann nicht nur die Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch kulturelle und soziale Integration fördern. Hier sind einige wichtige Aspekte und Vorteile dieser Art von Nachhilfe:

  1. Gemeinsame Erfahrung:
    • Migranten, die selbst durch den Prozess des Deutschlernens gegangen sind, können ihre Erfahrungen und Herausforderungen teilen. Sie verstehen die besonderen Bedürfnisse und Schwierigkeiten, die neue Migranten haben könnten.
  2. Kulturelle Sensibilität:
    • Da die Lehrenden selbst Migranten sind, bringen sie ein höheres Maß an kulturellem Verständnis und Sensibilität mit. Sie können kulturelle Missverständnisse klären und den Lernenden helfen, sich besser in die neue Umgebung einzufügen.
  3. Sprachliche Nähe:
    • Lehrende, die die Muttersprache der Lernenden sprechen, können komplexe grammatische oder sprachliche Konzepte in der Muttersprache erklären, was das Verständnis erleichtert.

Zusammengefasst ist der Deutschunterricht von Migranten für Migranten eine effektive Methode, um sprachliche und kulturelle Barrieren abzubauen und die Integration zu fördern. Durch gemeinsame Erfahrungen und kulturelles Verständnis können Lehrende und Lernende eine starke Gemeinschaft aufbauen, die beiden Seiten zugutekommt.

Kultur und Kulinarik Syriens- erlebbar im Jakubetzstift Wittichenau 15.05.2024 mit K. Ibo und A. Mahmud

Der Vortrag “Kultur und Kulinarik in Syrien” bot einen umfassenden Einblick in die reichhaltige Kultur und die vielfältige Küche des Landes. Syrien, bekannt als Wiege der Zivilisation, besitzt eine reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt, die sich auch in seiner Küche widerspiegelt. Der Vortrag gliederte sich in mehrere Abschnitte, die die Geschichte, Traditionen, kulturellen Besonderheiten und kulinarischen Highlights des Landes beleuchteten.

Geschichte und Kultur Syriens

Der Vortrag begann mit einer Einführung in die Geschichte Syriens, die sich über mehrere Jahrtausende erstreckt. Syrien war Heimat vieler bedeutender Zivilisationen, darunter die Sumerer, Assyrer, Babylonier, Perser, Griechen, Römer und Byzantiner. Diese vielfältigen Einflüsse prägen bis heute die Kultur des Landes. Besonders hervorgehoben wurden die kulturellen Beiträge der antiken Stadt Palmyra und die Bedeutung von Damaskus, einer der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte der Welt.

Die religiöse und ethnische Vielfalt Syriens wurde ebenfalls thematisiert. Neben der dominierenden arabischen Bevölkerung gibt es bedeutende Minderheiten wie Kurden, Armenier und Aramäer. Diese Diversität spiegelt sich in den unterschiedlichen Bräuchen, Festen und Traditionen wider, die das kulturelle Leben in Syrien bereichern.

Kulinarik Syriens

Ein zentraler Teil des Vortrags widmete sich der syrischen Küche, die als eine der vielfältigsten und schmackhaftesten im Nahen Osten gilt. Die Referenten betonten, dass die syrische Küche durch eine Mischung aus orientalischen und mediterranen Einflüssen geprägt ist und frische Zutaten wie Gemüse, Fleisch, Hülsenfrüchte und Gewürze verwendet.

Einige der hervorgehobenen Gerichte waren:

  • Mezze: Eine Auswahl kleiner Vorspeisen, die häufig gemeinsam gegessen werden. Zu den beliebten Mezze gehören Hummus, Baba Ghanoush, Tabouleh und Falafel.
  • Hauptgerichte: Dazu zählen Kibbeh (eine Art Fleischbällchen mit Bulgur), Shawarma, und verschiedene Eintöpfe wie Fattet Hummus.
  • Süßspeisen: Baklava, Halva und Ma’amoul sind traditionelle Desserts, die oft zu besonderen Anlässen serviert werden.

Die Referenten erklärten auch die Bedeutung von gemeinschaftlichem Essen in der syrischen Kultur. Essen wird oft in großen Gruppen geteilt, was die sozialen Bindungen stärkt und Gastfreundschaft fördert.

Kulturelle Besonderheiten und Bräuche

Der Vortrag beleuchtete zudem einige der wichtigsten kulturellen Traditionen und Bräuche Syriens, darunter:

  • Musik und Tanz: Die traditionelle syrische Musik, geprägt von Instrumenten wie der Oud (Laute) und der Qanun (Zither), sowie Tänze wie der Dabke, der bei Festen und Hochzeiten aufgeführt wird.
  • Feste und Feiertage: Religiöse Feiertage wie Ramadan und Eid al-Fitr, sowie kulturelle Feste wie das Damaskus-Festival, das die vielfältige Kultur und Kunst des Landes feiert.
  • Kunst und Handwerk: Syrien ist bekannt für seine Kunsthandwerke, darunter die Herstellung von Damaststoffen, Mosaiken und Töpferwaren.

Fazit

Der Vortrag “Kultur und Kulinarik in Syrien” bot eine facettenreiche Darstellung eines Landes, das trotz der jüngsten Konflikte eine tiefe und reiche kulturelle und kulinarische Tradition bewahrt. Die Präsentation verdeutlichte, wie eng Kultur und Kulinarik miteinander verwoben sind und wie sie gemeinsam das reiche Erbe und die Identität Syriens formen. Teilnehmer des Vortrags konnten nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch durch Kostproben der syrischen Küche einen praktischen Einblick gewinnen.

Der Vortrag schloss mit der Hoffnung, dass die kulturelle Vielfalt und die kulinarischen Köstlichkeiten Syriens auch in Zukunft bewahrt und geschätzt werden.

Hoyerswerda is(s)t bunt

Bei strahlendem Sonnenschein bauten wir unseren Stand auf dem Lausitzer Platz auf. Hoyerswerda is(s)t bunt,  das war an vielen Ständen zu sehen. Kinder konnten malen, man konnte sich über Demokratieprojekte informieren, den Zoo, die Bibliothek, Großvermieter und natürlich über ein wichtiges Thema: Wahlen.

Viele der Kandidaten des Stadtrates waren vor Ort, es konnten Fragen gestellt werden, man konnte mit ihnen persönlich sprechen.

Natürlich kam die Kulinarik nicht zu kurz. Während der Bürgermeister Hr. Pink fleißig Pfannkuchen buk hatten wir zu Hause schon einiges vorbereitet: Gebäck unter anderem aus Afghanistan, dem Irak, Pakistan und Venezuela , Muffins und syrisches Baklava nicht zu vergessen.

Viele Hoyerswerdaer und neu Zugezogene nutzten den Tag auch um sich zu treffen, zu reden oder sich auszutauschen.

Ein gelungenes Fest- wir waren auch dabei.

Zuckerfest am Tag und Nacht für Toleranz 2024

Ähnlich wie viele Menschen Weihnachten feiern, obwohl sie nicht religiös sind, ist es auch bei
den islamischen Festen. Die Zusammenkunft von Familie und Freunden ist auch für viele
nicht religiöse Menschen Anlass genug, um zu feiern.
In der Kulturfabrik Hoyerswerda trafen sich am 10.04.2024 über 100 Personen um am „Tag
und Nacht für Toleranz“ gemeinsam das Zuckerfest zu feiern. Viele kamen mit ihren
Familien, so dass das Cafe „Auszeit“ sich sehr schnell füllte. Von überall her mussten noch
Stühle und Tische herbeigebracht werden. Zu Gast waren auch Tonia Mastrobuoni, eine
Journalistin der La Republicca (Italienische Zeitung) und Stephan Theo Reichel von matteo –
Kirche und Asyl e.V./ Beauftragter für Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Brüder-Unität –
 Herrnhuter Brüdergemeine  für Deutschland.
Diese Feier diente auch als interkultureller Austausch, als Förderung der kulturellen Identität
und Unterhaltung. Das Teilen von selbstgekochten Speisen, traditionellen Süßigkeiten und
festlichen Gerichten die viele mitbrachten, gehören dazu. Die Gastfreundschaft stand im
Mittelpunkt, denn gemeinsam essen fördert den Zusammenhalt. Naija Karimi hatte
Geschichten und Bilder aus ihrer Heimat mitgebracht, Birgit Radeck den 4.- 6. Teil der
Buchreihe „Der Araber von morgen“ von Riad Sattouff. Teil 1-3 sind bereits im Bestand der
RAA Hoyerswerda, die Teile 4-6 wurden jetzt vorgestellt und sind auch schon an die ersten
Interessenten verliehen.

Newroz 2024 im Jugendclubhaus Ossi

Bei winterlichen Temperaturen wurde am 23.März das Kurdische Neujahrsfest Newroz in Hoyerswerda gefeiert. Das kurdische Neujahrsfest Newroz, ist aus dem Widerstandsgeist des kurdischen Volkes entstanden und symbolisiert diesen bis heute. „Newroz“ heißt wörtlich „der neue Tag“ und hat sich aus den Wörtern „nu“ (neu) und „roj“ (Tag) über „nur“ und „nuroz“ zu „newroz“ entwickelt. Als Fest der Wiedergeburt erlangte es zuerst bei den Kurden Bedeutung und wurde dann später auch von anderen Völkern übernommen. Das Newrozfest ist wahrscheinlich das älteste kurdische Fest. Es wurde erstmals 612 v. Chr. in den Kusi- und Med-Reichen gefeiert. Newroz wurde und wird als Beginn eines neuen Jahres, wenn der Winter vorbei ist und der Frühling kommt, gefeiert. Der harte kurdische Winter, der insbesondere für die in abgelegenen Bergdörfern lebenden Menschen eine schwere Zeit bedeutet, ist vorüber, die Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf, die Blumenwelt erblüht und die Wasserfälle, Bäche und Flüsse rauschen wieder und geben damit der Landschaft Kurdistans ihr typisches Aussehen. Die Menschen fühlen sich wie neu geboren und schöpfen neue Kraft für ihr hartes Leben.

Halimeh Ibrahim (Thespis Zentrum Bautzen) und Khabat Ibo (Immigrant Networks Hoyerswerda e.V.) begrüßten zuerst die Gäste, bevor man mit einer Schweigeminute der Toten durch Krieg und Terror gedachte. Zum Ausdruck kam auch die Sehnsucht nach Freiheit und Frieden. Inmitten der festlichen Atmosphäre erinnerten sich die Anwesenden an die Bedeutung von Solidarität, Zusammenhalt und Hoffnung für eine bessere Zukunft.

Es wurde ausgelassen getanzt und gesungen, zahlreiche Gäste trugen ihre traditionelle Kleidung. Eine Legende über  „Den Schmied Kawa und Newroz“ wurde auf Deutsch und kurdisch vorgetragen. Pünktlich zum Sonnenuntergang gab es das tägliche Fastenbrechen im Ramadan, viele der Familien und freiwillige Helfer hatten selbstgekochte Speisen mit, die man mit den anderen ca. 150 Gästen teilte. Danach wurde weiter gefeiert, bis weit nach Sonnenuntergang.

Das Fest wurde organisiert von vielen Helfern u.a. von Immigrant Networks Hoyerswerda, Thespis Bautzen, RAA Hoyerswerda e.V., Hoyerswerda hilft mit Herz und mit den Partnerschaften für Demokratie Hoyerswerda. Ein großes Dankeschön an Alle, die dabei waren, geholfen, gekocht oder gebacken haben.

AUCH WIR WAREN DABEI! Zusammen gegen Rechtsextremismus!

Am 28.01.2024 fand in Hoyerswerda eine Demonstration gegen Rechtsextremismus statt. Die Mehrheit darf nicht mehr schweigen, deshalb waren wir mit einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis auf der Straße.

Gemeinsam haben wir die demokratische Mehrheit sichtbar gemacht- und eine klare Kante gegen rechte Hetze und Rechtsextremismus gezeigt!

WIR, als Immigrant Networks Hoyerswerda treten ein für Demokratie und Menschenrechte, daher haben wir ein Zeichen gesetzt, auch für Vielfalt und Menschlichkeit.

„Gastfreundschaft und Begegnung erleben

Das erste Begegnungscafé 2024 fand am 12.01.2024 in der Kulturfabrik in Hoyerswerda statt.
Über 70 Besucher, u.a. aus Syrien, Libyen, Afghanistan, Tschetschenien sind unserer Einladung gefolgt, ein Zeichen dafür, dass das Café von vielen vermisst wurde.
Viele der Gäste brachten landestypische Spezialitäten mit. Bei gefüllten Weinblättern, Hummus, Tabule, Kartoffelsalat und vielen anderen Leckereien gab es einen regen Austausch untereinander.

Lebendiger Adventskalender 2023

Auch 2023 wird die Neustadt von Hoyerswerda im Dezember durch einen Lebendigen Adventskalender belebt.

Am 09.12.2023 pünktlich 18.00 Uhr sangen wir gemeinsam „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ und natürlich auch „In der Weihnachtsbäckerei“. Dann öffneten sich die Türen der Brigitte Reimann Bibliothek für Jung und Alt. U. Hempel und Ch. Zinke erwarteten die Kinder zum gemeinsamen basteln, während sich die Erwachsenen mit arabischen Leckereien stärken konnten. Man kam so ins Gespräch, mehr als 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen konnten so Geschenke oder Sterne mit nach Hause nehmen oder auch einfach nur Menschen treffen, sich kennen lernen. Ein gelungenes Kalendertürchen, auch für „Immigrant Networks Hoyerswerda“ und „Hoyerswerda hilft mit Herz“, deren Ehrenamtlich all das möglich machten.

Vollversammlung 05.12.2023

Am 05.Dezember 2023 trafen wir uns zu unserer Vollversammlung, in der Kulturfabrik in Hoyerswerda. Es gab wichtige Dinge zu besprechen.

K. Ibo hat die vergangenen Jahre Revue passieren lassen, was wurde geschafft, woran müssen wir weiter arbeiten.

Aziz Sahrahi informierte über die Finanzen des Vereins.

Der alte Vorstand wurde entlastet und es wurde neu gewählt.

Alter und neuer CEO ist Khabat IBO, in den Vorstand gewählt wurden:

Amiri Farid

Adam Mahmood

Najia Karimi

Mara Colazingari

Weiterhin wurde beschlossen, das Vereinsmitglieder die sich nicht an die Satzung halten, bzw. keinen Beitrag zahlen schneller ausgeschlossen werden.

Der Vereinsbeitrag wird ab 2024 erhöht, Schreiben dazu gehen an alle Vereinsmitglieder.

Dialogkonferenz 15.11.2023

Zur diesjährigen Dialogkonferenz des Projektes Gleich Teilhaben von Immigrant Networks trafen sich am 15.11.2023 Teilnehmer, Vereinsmitglieder, Vertreter aus Politik und Ämtern in der Kulturfabrik in Hoyerswerda. Khabat Ibo stellte unseren Verein vor, die Ziele, was bisher geschafft wurde. Mostaffa Masri hat die Anwesenden in das  Projekt „Gleich Teilhaben“ eingeführt, das auch von W. Kruse ( Bundesverband NEMO) begleitend bekannt gemacht wurde. Fr. Bär vom Team Integration begrüßte unser Projekt, das vielen mit Chancenaufenthalt helfen kann. Auch Hr. Pink als Bürgermeister wird uns weiterhin unterstützen.

Als Arbeitgeber meldete sich Hr. Kasper von der Lausitzer Grauwacke zu Wort und berichtete von seinen Erfahrungen mit Migranten in seiner Firma, auch von seinen eigenen Erfahrungen als Neuankömmling in Deutschland.

B. Radeck erzählte von ihren Erfahrungen in der langjährigen Tätigkeit, in der sie Migranten begleitet.

Zum Ausklang konnte man sich austauschen und das selbstgekochte Essen aus vielen Ländern genießen.

Begegnungscafé 10.11.2023

Über 100 Personen sind an diesem Freitag unserer Einladung, einem Begegnungscafé, einem Treffen für Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, in die Kulturfabrik in Hoyerswerda gefolgt.

Diese Veranstaltungen bietet allen eine wertvolle Gelegenheit, verschiedene Kulturen zu erleben, sich auszutauschen und die Vielfalt der Gemeinschaft zu schätzen. Da Personen aus vielen Ländern da waren, wurde meist auf deutsch gesprochen, auch um die Sprache zu üben.

Dabei konnten Menschen unterschiedlichster Herkunft in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen, Erfahrungen teilen, neue Menschen kennen lernen oder Freunde und Bekannte treffen. Jeder brachte etwas selbst Gekochtes mit, das Essen wurde mit allen geteilt. Neben Tabule, Hirsebällchen, Hummus und Fladenbrot und vielen anderen Köstlichkeiten, war auch der Kartoffelsalat gefragt.

Mc Elweshi , eine Live Band, performte arabische Titel ebenso wie englische. Dazu wurde getanzt.  Viele der Besucher bedankten sich bei den Veranstaltern und wünschen sich eine Wiederholung.

Veranstalter waren, Immigrant Networks Hoyerswerda, Projekt HIP der RAA, Projekt Gleich Teilhaben sowie Hoyerswerda hilft mit Herz.

Ehrenamtstag 2023 in der KUFA


Am 03.10.2023 fand in der Kufa der Tag des Ehrenamtes statt. Eingeladen hatte die AWO Lausitz alle Ehrenamtlichen von uns, Hoyerswerda hilft mit Herz und der AWO. Ca. 60 Personen folgten der Einladung. Die Trommelgruppe der Kufa um C. Spencer sorgte für gute Stimmung, ein vegetarisches Büfett für das leibliche Wohl. Es konnte sich ausgetauscht werden, man lernte neue Menschen kennen. Danke an das Orga Team und DANKE an alle im Ehrenamt, ihr seid toll.

mehr laden
Termine

Anstehende Veranstaltungen

Anstehende Veranstaltungen

29.7.24 Vereinstreff in der Kufa Hoyerswerda, 16:30 Uhr

Drei Religionen –ein Gott. Judentum, Christentum und Islam

Anstehende Veranstaltungen

Datum:  24.09.2024   

Uhrzeit: 19:00 Uhr

Ort: Martin Luther Kinghaus, Hoyerswerda, Bonhoeffer Str.

Judentum, Christentum und Islam berufen sich auf einen Gott, der sich dem Glauben nach in auserwählten Personen offenbart hat: in Moses, Jesus und Mohammed. Das Selbstverständnis dieser Männer soll in diesem Seminar ebenso erläutert werden wie die Vorstellungen, die juden, Christen und Muslime von ihren Propheten haben. Ein Akzent wird auf der religiösen Geschichte dieser Weltreligionen, ihren ethischen Gemeinsamkeiten, aber auch den vielfältigen Unterschieden liegen, die in der Vergangenheit und aktuellen Gegenwart immer wieder zu Konflikten zwischen Juden, Christen und Muslime führten.

Eine Veranstaltung von Hoyerswerda hilft mit Herz in Kooperation mit der RAA Hoyerswerda e.V. und Immigrant Networks Hoyerswerda e.V.

Berichte & Beiträge

mehr laden
Info

Standort: Albert-Einstein-Straße 47, 02977 Hoyerswerda


Telefon: 0157 346 27 657

Sprechzeiten: Dienstags und Donnerstags 10:00 bis 13:00 Uhr


E-Mail:

kontakt@immigrants-network-hy.org